KünstlerInnen und AktivistInnen rütteln am größten Tabuthema der Türkei:
dem Völkermord an den ArmenierInnen
Während die Shoa, aber auch die Genozide der 1990er Jahre, wie jene in Ruanda oder Srebrenica, ihren festen Platz im Gewissen der Welt gefunden haben, gilt die Thematisierung des „Aghet“ (armenisch für „Katastrophe“), des Völkermordes an den ArmenierInnen und anderen christlichen Minderheiten im Osmanischen Reich, in weiten Teilen der Region nach wie vor als Tabu. Seit den fürchterlichen Ereignissen, die am 24.4.1915 begannen, kämpfen ArmenierInnen, aber auch „ethnische“ TürkInnen um eine Anerkennung der historischen Fakten seitens des türkischen Staates. Dieser führt einen aufwändigen Abwehrkampf gegen die Bemühungen der ArmenierInnen und ihrer Verbündeter. Mit allen diplomatischen Kniffen und gehörigem finanziellen Aufwand werden weltweit revisionistische WissenschafterInnen und PublizistInnen unterstützt. Türkisch-nationalistische Gruppierungen mobilisieren zum Protest und Boykott gegen alles und jeden, der sich des Tabus annimmt.[1]
Dennoch nehmen in der Türkei und international die Stimmen, die eine Aufarbeitung der Ereignisse fordern, zu. Am Vorabend des 100. Jahrestages beginnt die Mauer des Schweigens zu bröckeln. Gerade Frauen – Künstlerinnen, Autorinnen und Aktivistinnen – spielen eine hervorragende Rolle im Kampf gegen das Vergessen als Grundlage für eine neue, gleichberechtigte Zukunft der Menschen in der Region.
Untergang
Bis zu 1,5 Millionen ArmenierInnen starben in den letzten Jahren des Osmanischen Reiches
Filmstill aus Suzanne Khardalians Film Grandma's Tatoos (2009)
In der Endphase des Osmanischen Reiches wurden dessen Völker vom in Europa grassierenden nationalen Fieber angesteckt. Mit der Machtergreifung der Partei der Jungtürken 1913 wurde ein sich zunehmend radikalisierender großtürkischer Chauvinismus institutionalisiert. Seit Jahrzehnten war das Reich dahingesiecht und hatte immer weitere Gebiete verloren, wofür man vor allem die Intrigen der christlichen Staaten verantwortlich machte. Mit dem Eintritt in den Ersten Weltkrieg an Seiten Deutschlands und Österreich-Ungarns wollten die jungtürkischen Machthaber den vermeintlichen Ballast des Vielvölkerstaates abschütteln, um an seiner statt ein ethnisch homogenes groß-türkisches Reich zu schaffen. Der Vereinigung mit den osttürkischen Völkern wie den Aseris oder Turkmenen standen jedoch die ArmenierInnen im Wege, deren traditionelles Siedlungsgebiet im Osten Anatoliens lag. Auch das Aufkommen eines pro-russischen armenischen Nationalismus trug zur Zuspitzung des Konfliktes bei. Natürlich lagen dem rassistischen Völkermord auch ökonomische Überlegungen zu Grunde.[2] „In der Liquidierung der nichtmuslimischen Bevölkerungsgruppen aus der Wirtschaft sah man die Voraussetzung dafür, im nationalen türkischen Staat zugunsten der muslimisch-türkischen Oberschicht eine günstige wirtschaftliche Situation schaffen zu können.“[3] So wurden riesige Besitzungen der entrechteten ArmenierInnen erbeutet. Zudem nutzte man den frei gewordenen Wohnraum für die muslimischen Vertriebenen vom Balkan. Die Kriegswirren schienen den Jungtürken eine gute Gelegenheit, die ArmenierInnen (und kleinere christliche Minderheiten wie die AramäerInnen) weitgehend zu vernichten. Am 24.4.1915 starteten die Behörden des Osmanischen Reiches eine Verhaftungswelle von führenden armenischen Geistlichen, Intellektuellen und PolitikerInnen sowie die „Säuberung“ des osmanischen Heeres von armenischen Soldaten und Offizieren. Potentieller militanter Widerstand sollte so von Anfang an verunmöglicht bzw. minimiert werden. In den armenischen Siedlungsgebieten vollzog man nun an Ort und Stelle die Ermordung der männlichen Bevölkerung. Schließlich begannen Spezialpolizei und Armee (auch mit deutscher Unterstützung), die restlichen ArmenierInnen, in der Mehrheit Frauen, Kinder und Alte, in Richtung syrischer Wüste in Marsch zu setzen. Etwa 1,5 Millionen ArmenierInnen starben bei den Massakern und Todesmärschen 1915-17.[4]
Die 1923 entstandene Republik Türkei war der Rechtsnachfolger des Osmanischen Reiches und unterband alle Versuche einer juristischen oder wissenschaftlichen Aufarbeitung der Ereignisse.[5] Erst mit dem Aufkommen eines militanten armenischen Links-Nationalismus in den 1970er Jahren, dem Entstehen eines unabhängigen Armeniens in den 1990er Jahren und dem Ende der türkischen Militärdiktatur rückte der Aghet wieder mehr in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. ArmenierInnen, aber auch aufgeschlossene TürkInnen kämpfen um eine Aufarbeitung der Ereignisse; ja vielleicht sogar um eine Entschuldigung bei den allerletzten Überlebenden und ihren Nachkommen.[6] Obwohl die Ereignisse als Genozid von der UN-Menschenrechtskommission anerkannt werden, läuft man in der Türkei bis heute Gefahr, juristisch verfolgt zu werden, wenn man eben dieses behauptet.[7]
Die Kämpfe der vermeintlich Schwachen
Armenierinnen entdecken das Schicksal ihrer Großmütter.
Filmstill aus Suzanne Khardalians Film Grandma's Tatoos (2009)
Auch türkische, arabische und kurdische ZivilistInnen beteiligten sich an der Plünderung und Verschleppung der ArmenierInnen. Deren Marschkolonnen wurden unter Anwendung aller erdenklichen Grausamkeit, insbesondere massiver sexualisierter Gewalt, überfallen.[8]
Zum Raubgut der ostanatolischen Bevölkerung wurden auch Mädchen und Frauen: „Viele armenische Frauen und Mädchen fanden in muslimischen Familien Unterschlupf. Es können Zehntausende, vielleicht sogar mehr als Hunderttausend gewesen sein. Offizielle Zahlen oder gar eine amtliche Statistik gibt es nicht. Manche Waisen wurden wie Töchter aufgenommen, andere Überlebende als gefügige, abhängige Arbeitskräfte behandelt und oft missbraucht.“[9]
Diese Rettungen, ob nun aus egoistischen oder philanthropischen Motiven heraus, bedeuten, dass die meisten überlebenden ZeugInnen auf Seiten der Opfer weiblich sind. Nicht wenige davon haben sich im Laufe der Jahre ihren Nachkommen zu erkennen gegeben und anvertraut. Geradezu exemplarisch der Fall, den die Autorin und Juristin Fethiye Çetin in ihrem Buch Meine Großmutter beschreibt: 1975 – also 60 Jahre nach dem großen Morden – wird Çetin von ihrer Großmutter in deren Vergangenheit eingeweiht: Sie ist nicht als muslimische Türkin, sondern als christliche Armenierin geboren. Das Dorf ihrer Eltern wurde im Sommer 1915 von osmanischen Truppen überfallen, die Männer ermordet, die Frauen und Kinder Richtung Syrien in Marsch gesetzt. Heranusch Gardarian, so der armenische Name der Großmutter, wird von einem türkischen Gendarm „adoptiert“. Er ist ihr neuer Vater, sie ist nun Muslima und Türkin und schweigt für 60 Jahre: bis sie sich ihrer Enkelin anvertraut. Doch auch Fethiye Çetin kann ihr neues Wissen nicht verwerten, im damaligen repressiven politischen Klima wäre das ein zu großes Risiko gewesen. Erst Anfang des neuen Jahrtausend, nach dem Tod der Großmutter, erscheint das Buch und wird zum Bestseller.[10]
Das nackte Grauen der Ereignisse wird in der Schreibarbeit wieder gegenwärtig, erzählt Fethiye Çetin der Journalistin Frederike Geerdink:
I didn’t sleep well in those days and cried a lot. I felt so sorry for my grandmother, a nine year old girl. Especially one memory kept haunting me: two of my grandmother’s nieces, whose father was killed and whose pregnant mother died during the journey, were thrown into a fast-flowing river by her grandmother because she saw no future for the girls. One of the girls sank immediately, the other one came to the surface thrashing about and gasping for breath. Her grandmother pushed the girl underwater and after that jumped into the wild water herself. Heranush saw them drift off. Not much later, she was snatched from her mothers arms by a mounted policeman. I got desperate when I thought of these things.[11]
Trotz allem: Nun beschäftigten sich türkische Intellektuelle – mit und ohne armenische Großmutter – mit dem Aghet. Die in Deutschland lebende türkische Schriftstellerin Gülcin Wilhelm: „Ich erfuhr sehr spät, dass meine Großmutter mütterlicherseits eine Armenierin war. Erst nach ihrem Tod. Wie viele Tausende andere in der Türkei. Sie war schon ‚anders‘. Zum einen hatte sie mit den islamischen Gepflogenheiten einen anderen Umgang als ihre Altersgenossen. Zum anderen hatte sie einen eigenartigen Akzent, wenn sie türkisch sprach. Ich konnte mir keinen Reim drauf machen.“[12]
Ayşe Gül Altınay interviewte EnkelInnen „heimlicher“ armenischer Großmütter von TürkInnen für eine Studie. Die armenisch-libanesische Filmemacherin Suzanne Khardalian nahm sich in mehreren Werken des Themas an, schließlich auch des grausamen Schicksals ihrer eigenen Großmutter im 2009 erschienenen Grandma’s Tatoos.[13]
Die Gespräche mit den geraubten Frauen zeigen die Zerrissenheit dieser Menschen: zwischen der alten armenischen Kultur und der Kultur der türkischen oder kurdischen Täter, in die man „hineingeschmissen“ wurde. Zwischen dem, mitunter noch im Geheimen praktizierten Christentum und dem Islam. Und vor allem die Zerrissenheit zwischen der alten, ermordeten Familie und der neuen Familie, die vielleicht auch liebevoll ist, Geborgenheit gibt und in der die Kinder und Enkel aufwachsen. Die Geschichten der Großmütter können so auch ein Beitrag zu einer längst überfälligen Aussöhnung werden; nur sie kennen beide Seiten.
Aufbruch in der Türkei und der „Welt-Armenierinnen“
Künstlerinnen ringen um die historische Wahrheit.
Filmstill aus Suzanne Khardalians Film Grandma's Tatoos (2009)
Nach Franz Werfels 1933 erschienenem Klassiker Die 40 Tage des Musa Dagh war es still geworden um künstlerische Aufarbeitungen des Aghet. Die lange Phase der Nicht-Thematisierung durchbrach in den 1960er Jahren die US-amerikanische, armenischstämmige Literatin Marjorie Housepian Dobkin. Als bereits anerkannte Schriftstellerin wurde sie vom damaligen armenisch-apostolischen Bischof New Yorks dazu animiert. In Smyrna 1922 schrieb sie über die Vertreibung ihrer Familie bzw. Ermordung ihres Großvaters aus dem heutigen Izmir; das letzte Kapitel der armenischen Tragödie im sterbenden Osmanischen Reich.[14]
Einen außergewöhnlichen Filmbeitrag zum Thema lieferte Carla Garapedian mit ihrem 2006 erschienenen Film Screamers. Sie kooperierte dafür mit der bekannten US-amerikanischen Hard Rock-Band System of A Down, deren Mitglieder armenische Familienhintergründe haben und die in mehreren Songs den Völkermord thematisiert. Die weltweit populären Musiker von System of A Down tragen wesentlich dazu bei, das Thema an junge Menschen heranzutragen. Der Film ist ein Paradebeispiel dafür, ernste gesellschaftspolitische und historische Themen popkulturell aufbereitet zu transportieren.[15]
Innerhalb der Türkei ist die Thematisierung des Aghets, und wenn auch nur in Romanen, nach wie vor ein Risiko. Das musste die populäre Schriftstellerin Elif Şafak für ihr Buch Der Bastard von Istanbul, in dem eine Romanfigur den Genozid als solchen benennt, erleben. Sie wurde nach Artikel 301, in dem Vergehen wegen „Beleidigung der türkischen Nation, des Staates der türkischen Republik und der Institutionen und Organe des Staates“ geregelt sind, angeklagt. Die zahlreich preisgekrönte Autorin wurde 2006 freigesprochen, das Klima der Angst im türkischen Literaturbetrieb bessert sich trotz solcher Vorfälle (und der Ermordung des Hrant Dink wenige Monate später) langsam.[16]
Dazu tragen auch Journalistinnen wie Ece Temelkuran bei, die für eine neue, demokratische Generation mit dem Willen zur türkisch-armenischen Aussöhnung stehen. Sie ist eine der einflussreichsten Kommentatorinnen des Landes, fast 400.000 „Likes“ auf Facebook sprechen für sie und für sich.[17]
Für Aufsehen sorgte auch der Roman der Italo-Armenierin Antonia Arslan, Das Haus der Lerchen, insbesondere die Verfilmung aus dem Jahr 2007. Auch hier wird das Thema ambivalent aufbereitet: Die Protagonistin, eine junge Armenierin, verliebt sich auf dem Weg in die Verbannung in einen türkischen Offizier. Dieser tötet sie schließlich, um ihr weitere Folter zu ersparen. Auch Atom Egoyans Ararat (2002), der mutmaßlich bekannteste Film über den Aghet, fußt auf der vier Jahre zuvor erschienenen Erzählung Black Angel, The Life of Arshile Gorky von der zypriotisch-armenischen Schriftstellerin, Schauspielerin und Menschenrechtsaktivistin Nouritza Matossian.[18]
Ein ambitioniertes Zukunftsprojekt sind die 40 Tage im Mittelmeer der in Wien lebenden armenisch-türkischen Ani Demircioglu. In Anlehnung an den, von Franz Werfel verewigten Tagen des armenischen Widerstandes am Musa Dagh soll mit einem Schiff das Mittelmeer befahren werden. An Bord KünstlerInnen und WissenschafterInnen, die die Historie wie die Gegenwart des bereisten Raumes diskutieren.[19]
Während sich Künstlerinnen und Aktivistinnen aus der weit verstreuten armenischen Diaspora und aus der Türkei zunehmend vernetzen, stehen die Bewohnerinnen der armenischen Republik noch im Abseits. Der junge Kleinstaat, der nur etwa ein Zehntel des historischen Siedlungsgebietes der ArmenierInnen umfasst, ist außenpolitisch isoliert. Zum Nachbarn Türkei gibt es keine diplomatischen Beziehungen, ebenso wenig zu Aserbaidschan wegen des schwelenden Berg-Karabach-Konfliktes. Innenpolitisch ist Armenien eine instabile Demokratie mit enormen wirtschaftlichen Problemen. Während das Leben im Staat von Armut und patriarchalen Strukturen geprägt ist, haben viele Diaspora-ArmenierInnen den sozialen Aufstieg geschafft. Bei allen Unterschieden zwischen den Leben der ArmenierInnen Jerewans, Beiruts, Paris oder New Yorks: der wesentlich gemeinsame identitätsstiftende Faktor ist die Erinnerung an den Völkermord.
Ohne Zweifel wird das Jahr 2015, in dem der 100. Jahrestag des Beginns des Völkermordes begangen wird, einen neuen Aufschwung der Kämpfe um Wahrheit und Gerechtigkeit bringen. Ob ein Durchbruch, etwa in Form einer internationalen HistorikerInnenkommission, gelingt, ist aber anzuzweifeln. Doch irgendwann kann, irgendwann muss die Mauer des Totschweigens fallen, und dann wird auch eine nachhaltige Aussöhnung möglich werden. Viele mutige Frauen von beiden Seiten der Mauer, der türkischen wie der armenischen, haben wichtige Beiträge dazu geliefert und werden dies auch in Zukunft tun.
19.11.2013
Thomas Rammerstorfer lebt in Oberösterreich und arbeitet als freier Journalist mit den Schwerpunkten Rechtsextremismus, Jugendkulturen und Problemen von Marginalisierten in Österreich und der Türkei. Vorträge und Veröffentlichungen dazu, zuletzt Grauer Wolf im Schafspelz. Rechtsextremismus in der Einwanderungsgesellschaft (2012). Vorstandsmitglied der Welser Initiative gegen Faschismus, Obmann des Vereins Infoladen Wels - linke Buchhandlung, aktiv bei der Liga für emanzipatorische Entwichlungszusammenarbeit. Website: www.thomasrammerstorfer.at
Anmerkungen
[1] Vgl.: Thelen, Sybille: Die Armenierfrage in der Türkei. Berlin: Wagenbach 2010, S. 31-44.
[2] Vgl.: Gust, Wolfgang (Hg.): Der Völkermord an den Armenieren 1915/16. Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtigen Amts. Springe: zu Klampen 2005; Hosfeld, Rolf: Operation Nemesis. Die Türkei, Deutschland und der Völkermord an den Armeniern. Köln: Kiepenheuer & Witsch 2005; Akçam, Taner: Armenien und der Völkermord. Die Istanbuler Prozesse und die türkische Nationalbewegung. Hamburg: Hamburger Edition 2004; Günay, Cengiz: Geschichte der Türkei. Von den Anfängen der Moderne bis heute. Wien: Böhlau 2012 (= UTB Geschichte, Politikwissenschaft 3301), S. 110-114.
[3] Taş, Savaş: Der ethnische Dominanzanspruch des türkischen Nationalismus. Eine diskursanalytische Studie zur Ideologie des türkischen Staates und der MHP. Münster: Westfälisches Dampfboot 2012, S. 70.
[4] Vgl.: Gust, Wolfgang (Hg.): Der Völkermord an den Armenieren 1915/16. Dokumente aus dem Politischen Archiv des deutschen Auswärtigen Amts, S. ?., sowie: Hosfeld, Rolf: Operation Nemesis. Die Türkei, Deutschland und der Völkermord an den Armeniern, S. ?.
[5] Vgl.: Akçam, Taner: Armenien und der Völkermord. Die Istanbuler Prozesse und die türkische Nationalbewegung, S. ?.
[6] Vgl.: Hofmann, Tessa: Annäherung an Armenien. Geschichte und Gegenwart. München: C. H. Beck 1997 (= Beck’sche Reihe 1223), S. 104-107.
[7] Vgl.: N. N.: Der gefährlichste Gummiparagraph. „Verunglimpfung des Türkentums“. http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2011/06/117863/der-gefahrlichste-gummiparagraph-%E2%80%9Everunglimpfung-des-turkentums%E2%80%9C/ (15.10.2013).
[8] Vgl.: Gust, Wolfgang: Einführung und Leitfaden. In: Gust, Wolfgang (Hg.): Der Völkermord an den Armenieren 1915/16, S. 36-38.
[9] Thelen, Sybille: Die Armenierfrage in der Türkei, S. ?.
[10] Vgl.: N. N.: Fethiye Çetin. http://www.pen-deutschland.de/de/themen/writers-in-exile/ehemalige-stipendiaten/fethiye-cetin/ (15.10.2013).
[11] Geerdink, Frederike: Lawyer and writer Fethiye Çetin. „My identity has never been purely Turkish“. http://www.journalistinturkey.com/stories/human-rights/fresh-air_22/ (15.10.2013).
[12] Wilhelm, Gülcin: Meine armenische Großmutter. http://www.hay-society.de/haysociety/gesellschaft-a-politik/202-guelcin.html (13.10.2013).
[13] Der Film ist auf dieser Website zu sehen: http://www.aljazeera.com/programmes/witness/2012/01/201219114241618276.html (28.10.2013).
[14] Vgl.: Voss, Huberta von: Die Asche Smyrrnas. In: Voss, Huberta von (Hg.): Portrait einer Hoffnung. Die Armenier. Berlin: Schiler 2005, S. 127-133.
[15] Informationen zum Film finden sich auf folgender Website: http://www.screamersmovie.com/ (15.10.2013).
[16] Vgl.: Sommerbauer, Jutta: Elif Şafak hat das Türkentum nicht beleidigt. http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/gerichtsurteil-elif-shafak-hat-das-tuerkentum-nicht-beleidigt-1357993.html (15.10.2013).
[17] Ece Temelkuran hat eine eigenen Website, auf der sie Artikel veröffentlicht: http://www.ecetemelkuran.com (15.10.2013).
[18] Vgl.: Voss, Huberta von: Die Schauspielerin und Schrifstellerin Nouritza Matossian. In: Voss, Huberta von (Hg.): Portrait einer Hoffnung. Die Armenier, S. 134-140.
[19] Informationen zum Projekt werden auf folgender Website veröffentlicht: www.40tage.eu/ (15.10.2013).
ZITIERWEISE
Rammerstorfer, Thomas: Fragen nach dem vergessenen Genozid. KünstlerInnen und AktivistInnen rütteln am größten Tabuthema der Türkei: dem Völkermord an den ArmenierInnen. https://jelinektabu.univie.ac.at/politik/vergangenheit/thomas-rammerstorfer/ (Datum der Einsichtnahme) (= TABU: Bruch. Überschreitungen von Künstlerinnen. Interkulturelles Wissenschaftsportal der Forschungsplattform Elfriede Jelinek).
Elfriede Jelinek
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