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Machtinstanz

Der Katholizismus ist streng hierarchisch organisiert, die katholische Kirche versteht sich, in Abstufung vom Papst bis zum Priester, als Stellvertretung Gottes auf Erden. Sie fungiert als Mittlerin zwischen Gott und Gläubigen und stellt damit eine Machtinstanz dar, der sich die Gläubigen unterwerfen müssen. In Österreich verfügte die katholische Kirche Jahrhunderte lang darüber hinaus auch über politische Macht, während der Habsburgermonarchie, aber z.B. auch in der Zeit des Austrofaschismus.
Jelinek übt in ihren Werken Kritik an der kirchlichen Hierarchie und verweist auf die Verstrickungen von politischer Macht und katholischer Kirche in Österreich.

Dieser Bereich ging der Frage nach, welche Tabubrüche Jelinek und andere Künstlerinnen begehen, wenn sie religiöse Machtstrukturen sichtbar machen.
Ausgehend von Jelineks literarischer Auseinandersetzung mit der katholischen Kirche in Österreich und der Situation der Frau in diesem Kontext wurde  die Verbindung von Politik/Macht und anderen Religionen in Werken von internationalen Künstlerinnen untersucht.


 DIE BEITRÄGE DIESES BEREICHS:

Monika Leisch-Kiesl:
Die Kinder der Toten_MARIAZELL

Forschungsplattform
Elfriede Jelinek
Texte - Kontexte - Rezeption
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